NOVEMBER-FREUDEN (mit Ausmalbild zum Ausdrucken)

5 Dinge, die den November schöner machen

Wenn im November das Tageslicht immer rarer wird, die Nächte kalt und lang sind, wenn der Nebel sich breit macht und die Farben aus der Natur blasser werden, kann das vielen Menschen zu schaffen machen. “Seasonal Affective Disorder” oder “November-Blues” nennt man diese saisonale Energielosigkeit, die durch den Mangel an Licht über unser Gehirn ausgelöst wird.
Obwohl ich (fast) jeder Jahreszeit und Wetterlage etwas Zauberhaftes abgewinnen kann, merke ich doch, wie es im November etwas schwieriger für mich wird, eine ausgeglichene Stimmung zu bewahren. Es ist völlig okay, nicht jeden Tag gleich viel Energie zu haben. Aber wenn ich merke, dass ich am unteren Level herumkratze und mich wieder etwas besser fühlen möchte, hilft es mir, eine Liste von schönen Dingen zu haben, die mir in diesen Tagen Freude bereiten.
Diese Liste ist natürlich für alle Menschen individuell und manchmal braucht es etwas Neugier und Durchhaltewillen, um herauszufinden, was gerade gut tut und was man braucht, um sich besser zu fühlen.

Ich lade euch ein, eure eigene freudige Liste für den November zu schreiben.
Hier ist meine:

  • Spaziergänge bei denen jeder Sonnenstrahl ausgenutzt wird. Aber selbst wenn es neblig ist oder regnet… ein paar Schritte an der frischen Luft tun mir gut, lassen mich tief durchatmen und stärken meine Abwehrkräfte. Es muss nicht jedesmal eine grosse Runde sein, sogar eine Viertelstunde kann Wunder wirken, eine neue Perspektive geben und Körper und Geist durchlüften. Manchmal reicht eine Runde Laub rechen oder der Gang zu Fuss zum Entsorgungs-Container. In dieser Jahreszeit überlege ich mir besonders gut, wie ich ein bisschen Zeit draussen in meinen Alltag einbauen kann.

  • Mich mit lieben Menschen treffen, mich austauschen, etwas Leckeres essen oder trinken, zusammen lachen, diskutieren, sich etwas anschauen, ein neues Spiel ausprobieren, Pläne schmieden, mit jemandem irgendwo hingehen, wo ich noch nie war. Gerade in dieser Zeit Richtung Jahresende tut es mir besonders gut, Herzens-Verbindungen zu pflegen.
    Wenn es nicht möglich ist, sich persönlich zu treffen, schreibe ich auch gerne Briefe und Karten, um liebe Grüsse zu schicken. Auch im digitalen Zeitalter ist die Schneckenpost noch immer eine willkommene Abwechslung und bereitet beiden Seiten grosse Freude.

  • Licht und Düfte werden in diesen Tagen besonders wichtig für mich.
    Kerzen oder Lichterketten werden angezündet oder es bruzelt ein (leider nicht echtes, aber dennoch gemütliches) Kaminfeuer vor sich hin.
    Meine Nase scheint Ende Jahr besonders aufnahmefähig zu sein und braucht aufbauende Gerüche, um Körper und Geist in einer wohligen Balance zu halten. Deshalb verdunsten nun hin und wieder ein paar Tropfen ätherische Öle in der Duftlampe (am liebsten Bergamotte oder Zitrusöle, gerne aber manchmal auch ein warmer Zimt-Orangen-Geruch). Ein heisser, duftender Tee ist auch immer willkommen, ebenso wie ein wohlriechendes Bad mit Arnika, Eukalyptus oder “holzigem Wald-Duft”.

  • Die langen Abende eignen sich perfekt dazu, um die kreativen Muskeln kitzeln. Mit Vorliebe wird dann etwas gebastelt, gehäkelt, gestrickt, gezeichnet oder gemalt. Der Aquarellkasten, Buntstifte und Fineliner stehen im Dauereinsatz und der Geist darf entspannen, während die Finger etwas Neues und Zauberhaftes entstehen lassen.
    Symmetrie hilft mir besonders gut dabei, mich zu entspannen und in die Ruhe abzutauchen, deshalb liebe ich es, Mandalas auszumalen oder runde Deckchen zu häkeln, die mit ihren sich wiederholenden Mustern an Mandalas erinnern.
    Vielleicht bereitet euch diese Art von Beschäftigung auch Freude, bringt Farbe in die dunklen Abende und lässt euch ganz im Moment sein. Gerne dürft ihr euch das Mandala in diesem Post als Ausmalbild herunterladen, ausdrucken und selber verschönern.
    Klickt —> HIER oder auf das Bild am Ende dieses Beitrags.

  • So schön es ist, viele verschiedene Dinge zu tun und auszuprobieren, Zeit mit lieben Menschen zu verbringen und die Tage mit Erlebnissen zu füllen, so wichtig kann es auch sein, ab und zu einfach mit sich selbst alleine zu sein.
    Ich achte in diesen Tagen besonders gut auf mich und sage auch mal “Nein”, um meine Energie bewahren zu können. Das Wort No-vember (“No” - Englisch für “Nein”) erinnert mich daran, dass es völlig in Ordnung ist, nicht alles mitmachen zu müssen. Ich sage “Nein” und verzichte auf Situationen (und/oder Menschen), die mir nicht gut tun. Mit kleinen Ritualen, wie zum Beispiel einer achtsamen Atempause oder bei einer Auszeit mit einer Tasse Tee, spüre ich in mich hinein:

    Wie fühle ich mich gerade?
    Was brauche ich jetzt?
    Was möchte ich loslassen?
    Wie kann ich mir selbst etwas Gutes tun?

    Oft hilft es, ein paar Zeilen dazu aufzuschreiben. Manchmal kann es aber auch komplett okay sein, einfach einen Moment mit diesen Gedanken zu verbringen und dann entsprechend mit dem Rest des Tages weiterzumachen.

Was tut euch in diesen Tagen besonders gut?
Habt ihr auch eine Liste mit gemütlichen und aufbauenden November-Dingen, die euch helfen in einem wohltuenden Gleichgewicht zu bleiben?
Wenn ihr mögt, könnt ihr gerne in den Kommentaren erzählen, wie ihr in dieser Jahreszeit besonders auf euch achtet.


Klickt hier auf die Vorlage, um auf die Mandala-Downloadseite zu gelangen:


HALLO HERBST

 
Every shade of pumpkin is my favourite colour.

… und plötzlich ist es Oktober!
Mit den kürzeren Tagen und den kühleren Temperaturen kommt auch die herbstliche Farbenpracht, die mich jedes Jahr aufs neue verzaubert.

Moosgrün, Kürbisorange, Karamell, Waldgrün, Ahornrot, Burgunder, Senfgelb, Pflaumenlila, Wallnussbraun, Cranberryrot, Ocker, Zimtbraun, Honiggelb, Bronze, Purpurrot…

Die Liste der köstlich klingenden Herbstfarben lässt sich beliebig weiterführen.
Wer in diesen Tagen aufmerksam durch die Natur schlendert kann sich von der umwerdenden Farbenvielfalt überraschen und inspirieren lassen.

Welche Herbstfarben hast Du entdeckt?